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Diamanten
Ja! Laborgezüchtete Diamanten sind chemisch, optisch und physisch 100%ige Diamanten, sie sind identisch mit Diamanten, die im Bergbau gewonnen werden. Sie entstehen nicht in den Tiefen der Erde, sondern in einem Plasmareaktor, der die flammend heißen Bedingungen auf der Erde imitiert und so Diamanten schafft, deren Herkunft transparent und nachhaltig ist.
Unsere im Labor gezüchteten Diamanten werden mit Hilfe modernen Technologien hergestellt, die in den letzten 30 Jahren erforscht und perfektioniert wurden. Es gibt zwei Methoden zur Herstellung von im Labor gezüchteten Diamanten:
HPHT-Verfahren (high pressure high temperature):
Beim HPHT-Verfahren werden die Diamanten durch extreme Hitze und Druck erzeugt. Es beginnt mit einer dünnen Scheibe Diamant, einem " Samen ", der den atomaren Bauplan für den neu zu bildenden Diamanten enthält. Dann wird in einem Plasmareaktor Kohlenstoff hinzugefügt, und Atom für Atom bildet sich das "Diamantgitter", genau wie in der Natur. Es entsteht ein einzigartiger Stein, der anschließend perfekt geschliffen wird um eine hohe Brillanz zu erzielen.
CVD-Verfahren (chemical vapour deposition):
Die CVD-Methode findet in einer versiegelten Vakuumkammer statt, in der ein Diamantsamen platziert wird. Dann wird ein kohlenstoffreiches Gas eingeleitet. Die Kammer wird erhitzt und aufgrund der extrem hohen Temperaturen zerfällt das Gas in Kohlenstoffatome, die sich ihrerseits an den Diamantsamen anlagern und einen Diamanten bilden. Es entsteht ein einzigartiger Stein, der anschließend perfekt geschliffen wird um eine hohe Brillanz zu erzielen.
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Farbe (Color): Die Farbe eines Diamanten wird mit Buchstaben von D bis Z beschrieben, wobei D die wertvollste, seltenste und farbloseste Form darstellt. I zum Beispiel ist ein getöntes Weiß mit leichter Färbung. Z hat eine leicht gelbe oder braune Farbe.
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Schliff (Cut): Der Schliff oder der Grad des Schliffs bestimmt das Funkeln des Diamanten, d. h. die Brillanz, die dadurch entsteht, wie gut die Facetten eines Diamanten mit dem Licht interagieren. Wenn die anderen 3 Cs perfekt sind (Carat, Color & Clarity) - aber der Schliff nicht - dann haben Sie einen minderwertigen Diamanten. Es gibt 5 Schliffgrade von GIA (Gemological Institute of America) - Excellent, Very good, Good, Fair und Poor und 5 Schliffgrade von IGI (International Gemological Institute) - Ideal, Excellent, Very good, Good & Fair.
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Reinheit (Clarity): Die Reinheit gibt an, wie viele Einschlüsse oder Unreinheiten ein Diamant enthält. Je weniger Einschlüsse vorhanden sind, desto mehr Licht kann reflektiert werden und desto höher ist die Brillanz. Viele Einschlüsse und Unreinheiten sind jedoch zu winzig, um mit dem bloßen Auge erkannt zu werden. GIA und IGI verwenden die folgenden Einstufungskategorien für Klarheit:
Lupenrein (FL), innerlich lupenrein (IF), sehr leicht eingeschlossen (VVS), sehr leicht eingeschlossen (VS), leicht eingeschlossen (SI) und eingeschlossen (I). -
Karat (Carat): Das metrische "Karat" gibt an, wie viel ein Diamant wiegt. Ein Karat ist definiert als 0,2 Gramm.